Zu der Problematik um den außer Betrieb befindlichen Fahrstuhl am Hauptbahnhof äußert sich Dennis Melerski, Stadtverordneter der GRÜNEN-Ratsfraktion, wie folgt:
“Die Tatsache, dass mobilitätseingeschränkte Menschen bereits seit fast einem Monat keine Möglichkeit haben, von den unterirdischen Straßenbahngleisen auf die anderen Ebenen des Hauptbahnhofes zu gelangen und so ihre Züge oder die Innenstadt zu erreichen, ist für sich genommen schon ein unzumutbarer Zustand. Dass aber in den Straßenbahnen 301 und 302 keine Durchsagen darüber gemacht werden, ist eine Frechheit!”
“Als regelmäßiger Straßenbahn-Nutzer kann ich auch aus eigener Erfahrung sprechen, dass ich in den vergangenen Wochen in den Straßenbahnen nicht eine einzige Durchsage erlebt habe, die mobilitätseingeschränkte Menschen auf den gesperrten Fahrstuhl am Hauptbahnhof hinweist! Deswegen haben wir GRÜNEN uns bereits seit dem 9. November mehrfach über die Verwaltung an die Bogestra gewandt und um entsprechende Hinweise in den Straßenbahnen gebeten.”
Nach der Berichterstattung der WAZ über die Situation am 27.11.2015, in der die Bogestra mitteilt, dass es aber Durchsagen gebe, mussten die GRÜNEN noch am selben Tag feststellen, dass dem noch immer nicht so ist. Konkret wurde dies in der 302 zu unterschiedlichen Zeiten festgestellt.
“Damit ist für uns das Maß voll”, so Dennis Melerski weiter. “Da der kurze Weg über die Verwaltung offensichtlich gescheitert ist, werden wir die Problematik in der nächsten Sitzung des Verkehrsausschusses thematisieren.”
Als Unverschämtheit werten die GRÜNEN außerdem die Aussage von Herrn Kollmann von der Bogestra, man solle Fälle von fehlenden Durchsagen der Bogestra melden, damit diese das Versäumnis mit dem Fahrer klären könne.
“Über 2 1/2 Wochen geben wir der Bogestra schon Hinweise, ohne dass sich der Missstand geändert hat. Die Vielzahl der dabei beobachteten Fälle lässt nur den Schluss zu, dass es sich nicht um ein Versäumnis des Fahrpersonals, sondern um ein Versagen der Bogestra handelt!”
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